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Gedankenverzeichnis

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Was ist eigentlich Zeit? Zeit an sich ist relativ, weil sie von der Bewegung des Beobachters abhängig ist. Bewegte Uhren gehen also (scheinbar*) langsamer als Ruhende. Als Grundlage der menschlichen Zeit wurde nun ein Tag genommen. Die Stunden, Minuten, Sekunden sind Teile dieses Tages und Wochen, Monate, Jahre sind Vielfache des Tages. Ein Tag ist also der Zeitraum in dem sich die Erde einmal um sich selbst dreht. Umkreist die Erde einmal die Sonne nennt man das ein Jahr. Scheinbar schafft sie das in 365 Tagen. Dieser Zeiraum ist aber nur ein Mittelwert und er schwankt. Alle 4 Jahre muss er durch ein Schaltjahr korrigiert werden und auch dann stimmt er noch nicht. Es mangelt also an einem konstanten Zeitintervall einer täglich wiederkehrenden Momentaufnahme. Nämlich der Moment, an dem die Sonne am höchsten steht und den kürzesten Schatten wirft, und das sind keine 24 Stunden, da die Tage nicht alle gleich lang sind. Am genauesten geht immer noch die Sonnenuhr!

Mit der Relativitätstheorie ist bekannt, daß die Geschwindigkeit der Zeit von der Höhe über Null, dem Breitengrad und der Bewegungsgeschwindigkeit abhängig ist. Mit diesen unterschiedlichen Eigenzeiten kann es auch kein genau definierten globalen Zeitstandard mehr geben, auf den man sich einigen kann. Wie ernst zu nehmen sind dann noch Zeiten wo es um hunderstel und tausendstel Sekunden geht! Gibt es sowas wie Zeit überhaupt? Keine Uhr der Welt kann soetwas wie "Zeit" wirklich messen, denn Uhren messen immer nur Zeitabstände. Eine Uhr zeigt immer nur Momentaufnahmen eines sich verändernden Raumes. Den einzigen Beweis für die Existenz von "Zeit" ist das Gedächtnis, und das existiert immer nur im Hier und Jetzt. Die Vergangenheit sind Erinnerungen - und die Zukunft sind Visionen die wir immer im Hier und Jetzt erleben. Es sind immer Veränderungen, die die Illusion von Zeit aufbietet.

Was bedeutet eigentlich der Ausspruch: "Die Zeit verging aber schnell". Er bedeutet, daß die Zeit scheinbar stehen blieb und die Uhren sich trotzdem weitergedreht haben. Er bedeutet, daß es scheinbar nur zehn Minuten gedauert hat und nicht eine Stunde. Er bedeutet, ich bin in einer Stunde nur zehn Minuten "älter" geworden - Im Umkehrschluss verging meine eigene Zeit langsamer als die Zeit ausserhalb von mir. Die dabei angezeigte Zeit auf einer Uhr gilt also immer nur für den zugehörigen Ort. Denn Zeit hat eine Geschwindigkeit und lässt sich dehnen und stauchen, sie ist nicht an jedem Ort gleich lang oder gleich schnell. Auch beim Schlafen vergeht die Zeit anders. Diese "Zeitdehnung" ist eine direkte Folge der Lichtgeschwindigkeit als feststehender Naturkonstante. Damit sie immer gleich bleiben kann, unabhängig davon, ob ein Betrachter diesem Lichtstrahl entgegenrast oder stillsteht, muss für den jeweiligen Betrachter die Zeit unterschiedlich schnell vergehen. Auch die Gleichungen der Physik sagen uns nicht, welche Geschehnisse genau jetzt erscheinen – sie sind wie eine Karte ohne das „Sie befinden sich hier“-Symbol. Der gegenwärtige Moment existiert darin nicht, und ebenso wenig tut dies der Fluß der Zeit.

Achtung: Auch starke Gefühle stauchen oder dehnen die eigene Zeit gegenüber seinem Umfeld und verändern damit die örtliche Eigenzeit. Der Raum folgt dann dieser veränderten Eigenzeit und zieht entsprechende Ereignisse an. Die Entstehung und der Ausgleich unterschiedlicher Eigenzeiten im Raum sind also das grosse "Geheimnis" im Universum. Das ist einfache Quantenphysik und der eigentliche Schöpfungsprozess OHNE einen "Gott" den Du dafür anbeten musst - der Gott bist Du selbst. Du hast damit mehr Macht als Du denkst. Sei also vorsichtig mit Deinen Gedanken und Gefühlen - sie lösen etwas aus. Das Mysterium der Zeit ist der Schlüssel und die Erklärung für fast alle Phänomene. Darum verliert der Mensch nach seinem Tod auch rund 20 Gramm seines Gewichtes. Diese 20 Gramm sind nichts anderes als die Fähigkeit des Menschen sein eigenes Zeitfeld, auch Energiefeld oder Aura genannt, zu ändern. Nach dem Tod erlischt diese Fähigkeit des Lebens. Im Umkehrschluss heisst das, Leben entsteht durch die Fähigkeit die Geschwindigkeit der Zeit beliebig zu ändern.




* Bewegte Uhren gehen nur scheinbar langsamer, weil für den ruhenden Beobachter bei der Zeitmessung die Laufzeit des Lichtes hinzu kommt und sich damit die Zeitkomponente vergrössert. Da die Geschwindigkeit aber durch die Zeit definiert ist (v=s/t), wird sie sich immer die passende Eigenzeit zum gemessenen Weg aussuchen und so "hinbiegen", dass die Lichtgeschwindigkeit für den Beobachter nicht überschritten wird. Zeit ist also relativ, nichtlinear und bei Lichtgeschwindigkeit gleich Null. Absolute Zeit existiert damit nicht, sie ist eine Illusion! Jedes System, dass sich bewegt oder sich in einem Gravitationsfeld befindet hat seine eigene Zeit (Eigenzeit). Sie passt sich an damit die Lichtgeschwindigkeit konstant bleibt. Das ist Relativitätstheorie: Sie entsteht dadurch, dass etwas NICHT relativ oder veränderlich ist, sondern konstant bleibt - nähmlich das Verhältnis vom Raum zur Zeit, die Lichtgeschwindigkeit!

Das heisst aber nicht, daß es keine Überlichtgeschwindigkeit gibt. Aber nicht mehr als Licht, denn bei c ist die t=0 und damit nicht mehr messbar. Die sogenannte Lichtgeschwindigkeit ergibt sich aus der Position des ruhenden Beobachter und ist nur eine Messgrenze. An dieser Grenze entstehen 2 besondere Strahlungen: Die Beschleunigung erzeugt Radioaktivität - die Verlangsamung erzeugt Röntgenstrahlung.

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