Es heißt: Wer die Zeit manipulieren kann, der kann Gott spielen. Und tatsächlich hat sich die Kirche daran versucht. Am offensichtlichsten sind da die Kalenderreformen am ursprünglichen kosmischen Kalender mit 13 Monaten zu je 28 Tagen. Der heutige gregorianische Kalender ist eine willkürliche Festlegung von Monatslängen, Monatsanzahl und Jahreswechsel. Sie entsprechen keiner natürlichen Wiederholung wie den Mondphasen, der Wintersonnenwende oder dem Jahreswechsel.
Wer sich näher mit dem gregorianischen Kalender auseinander setzt, wird schnell feststellen, das damit etwas nicht stimmen kann! Zunächst ist sehr auffällig das die meisten Monatszahlen nicht mit der Bedeutung des Monatsnamens übereinstimmen. Als Beispiele: der 9. Monat September ist der 7. Monat (VII - septem), der 10. Monat Oktober ist der 8 .Monat (VIII - octō), der 11. Monat November ist der 9. Monat (IX – novem) und der 12. Monat Dezember ist der 10. Monat (X – decem), diese Unordnung ist das Resultat zahlreicher Kalenderreformen und die Streichung des 13. Monats „Mercedonius“ des ursprünglichen Kalenders mit 13 Monaten zu je 28 Tagen und einem Korrekturtag = 365 Tage.
Kosmologisch gesehen hat ein Jahr 13 Monate zu je 28 Tagen entsprechend der Mondphasen und beginnt am 21. Dezember mit der Wintersonnenwende. Die Rauhnächte sind dafür eine gute Zeit um mit dem Ritual der 13 Wünsche das neue Jahr zu beginnen und in sein Leben zu lassen.
Kaum ein Mensch hinterfragt die wirre Monatszuordnung und übernimmt diese künstliche Zeiteinteilung eines päpstlichen Kalender sein ganzes Leben lang. Das führt zu Trennung und Wiedersprüchen im Leben der Menschen. Wie lange hat es gedauert bis die selbsternannten Ersatzgötter der Kirche ihr Weltbild von einer Scheibe und dem Mittelpunkt der Erde im Sonnensystem korrigiert haben? Jetzt ist noch der erfundene gregorianische Märchenkalender übrig - eine weitere Aufarbeitung und Korrektur ist hier dringend notwendig! Wer die Zeit beherrscht, der beherrscht sein Schicksal. Wer die Zeit nicht versteht, der wird ihr Opfer.
Im Einklang mit kosmischen Analogien beginnt das Jahr am 21. Dezember mit der Wintersonnenwende. Von da an sind es 365 Tage a 13 Monate mit je 28 Tagen plus 1 Tag Korrektur. Das ist stimmig und eine vollkommen andere Wahrnehmung der Zeit. Man hat ein anderes Gefühl für die Zeit und der Körper reagiert anders darauf.
Mit 13 Monaten a 28 Tagen + 1 Korrekturtag und Beginn am 21. Dezember kommt man zu folgenden kosmischen Kalender:
Neue EinteilungAlte Entsprechnung
01.01. - 28.01. 21. Dezember - 17. Januar
01.02. - 28.02. * 18. Januar - 14. Februar
01.03. - 28.03. 15. Februar - 14. März
01.04. - 28.04. 15. März - 11. April
01.05. - 28.05. 12. April - 09. Mai
01.06. - 28.06. 10. Mai - 06. Juni
01.07. - 28.07. 07. Juni - 04. Juli
01.08. - 28.08. 05. Juli - 01. August
01.09. - 28.09. 02. August - 29. August
01.10. - 28.10. 30. August - 26. September
01.11. - 28.11. 27. September - 24. Oktober
01.12. - 28.12. 25. Oktober - 21. November
01.13. - 29.13. 22. November - 20. Dezember 365 Tage 365 Tage
* Als Schaltjahr kann man dem 02. Monat wieder 29 Tage geben. Diese Einteilung entsprechend der Mondphasen ist mir wesentlich sympatischer als der alte päpstliche Irrsinn ohne Entsprechung in der Natur - Eine Trennung des menschlichen Bewusstseins von der Mondzeit. Die Mondphasen (Vollmond und Neumond) verschieben sich im Kalender weiterhin, da sie nicht synchron mit dem Jahreswechsel verlaufen.
Was ist eigentlich Zeit? Zeit an sich ist relativ, weil sie von der Bewegung des Beobachters abhängig ist. Bewegte Uhren gehen also scheinbar langsamer als ruhende Uhren. Als Grundlage der menschlichen Zeit wurde nun ein Tag genommen. Die Stunden, Minuten, Sekunden sind Teile dieses Tages und Wochen, Monate, Jahre sind Vielfache des Tages. Ein Tag ist also der Zeitraum in dem sich die Erde einmal um sich selbst dreht. Umkreist die Erde einmal die Sonne nennt man das ein Jahr. Scheinbar schafft sie das in 365 Tagen. Dieser Zeiraum ist aber nur ein Mittelwert und er schwankt. Alle 4 Jahre muss er durch ein Schaltjahr korrigiert werden und auch dann stimmt er noch nicht. Es mangelt also an einem konstanten Zeitintervall einer täglich wiederkehrenden Momentaufnahme. Nämlich der Moment, an dem die Sonne am höchsten steht und den kürzesten Schatten wirft, und das sind keine 24 Stunden, da die Tage nicht alle gleich lang sind. Am genauesten geht immer noch die Sonnenuhr!
Gibt es sowas wie Zeit überhaupt? Keine Uhr der Welt kann soetwas wie "Zeit" wirklich messen, denn Uhren messen immer nur Zeitabstände. Eine Uhr zeigt immer nur Momentaufnahmen eines sich verändernden Raumes. Den einzigen Beweis für die Existenz von "Zeit" ist das Gedächtnis, und das existiert immer nur im Hier und Jetzt. Die Vergangenheit sind Erinnerungen - und die Zukunft sind Visionen die wir immer im Hier und Jetzt erleben. Es sind immer Veränderungen, die die Illusion von Zeit aufbietet. Auch eine stehengebliebene Uhr zeigt 2 mal am Tag die "richtige Zeit" an. Und warum wird auf der Uhr der Tag in 2 mal 12 Stunden angezeigt und nicht in 24 Stunden?
Korrekte Anzeige mit der 24-Stunden-Uhr:
Was bedeutet eigentlich der Ausspruch: "Die Zeit verging aber schnell". Er bedeutet, daß die Zeit scheinbar stehen blieb und die Uhren sich trotzdem weitergedreht haben. Er bedeutet, daß es scheinbar nur zehn Minuten gedauert hat und nicht eine Stunde. Er bedeutet, ich bin in einer Stunde nur zehn Minuten "älter" geworden - Im Umkehrschluss verging meine eigene Zeit langsamer als die Zeit ausserhalb von mir. Die dabei angezeigte Zeit auf einer Uhr gilt also immer nur für den zugehörigen Ort. Denn Zeit hat eine Geschwindigkeit und lässt sich dehnen und stauchen, sie ist nicht an jedem Ort gleich lang oder gleich schnell. Auch beim Schlafen vergeht die Zeit anders. Diese "Zeitdehnung" ist eine direkte Folge der Lichtgeschwindigkeit als feststehender Naturkonstante. Damit sie immer gleich bleiben kann, unabhängig davon, ob ein Betrachter diesem Lichtstrahl entgegenrast oder stillsteht, muss für den jeweiligen Betrachter die Zeit unterschiedlich schnell vergehen. Auch die Gleichungen der Physik sagen uns nicht, welche Geschehnisse genau jetzt erscheinen – sie sind wie eine Karte ohne das „Sie befinden sich hier“-Symbol. Der gegenwärtige Moment existiert darin nicht, und ebenso wenig tut dies der Fluss der Zeit.